Ich bin heute auf Buffed auf einen interessanten Artikel gestossen. Darin diskutieren John Smedley und Laura Naviaux darüber ob das Genre des MMO’s in Zukunft noch existieren wird. Sie sagen, dass Titel wie World of Warcraft in Zukunft immer weniger Spieler begeistern werden. Die Spieler haben andere Interessen bekommen. Das Stundenlange spielen an einem Titel entspricht nicht mehr dem heutigen Stand der Dinge. Man möchte sich für 45-60 Minuten in einem Spiel verweilen und dann weiterziehen. Danach geht es weiter um die verschiedenen Zahlsysteme. Dazu aber in einem späteren Blogposts mehr. InApp Käufe und co. sind mir sowieso ein Dorn im Auge.
Warum ich darüber schreiben möchte ist schnell erklärt, ich war lange Fan von World of Warcraft. Aber der Zeitaufwand war schon recht enorm. Wenn man mithalten möchte, muss man auch mehrere Stunden am Tag investieren. Das geht nicht immer, denn man hat auch ein Privatleben. Auch das Farmen, stundenlange sammeln von Gegenständen, ermüdet schnell. In diesem Punkt gebe ich also dem Interviewten recht. Aber! (was wäre ein Blogpost ohne ein aber 😉 )
Aber ich denke das ist nicht der einzige Punkt. Das Angebot an Spielen auf dem Markt wird immer grösser. Titel mit fantastischen Geschichten aber immer weniger. Fordernde Spiele auch (Dark Souls mal aussen vor). Ich denke die Industrie hat sich seine Zombies langsam aber sicher gezüchtet. Man erleichtert sich das Leben wenn man keine grosse Geschichte erzählen muss. Wenn der Spieler das nicht mehr erwartet hat man das Ziel schon erreicht.
Ich finde es wirklich schade, dass es immer weniger Spiele gibt mit Tiefgang. Eine Geschichte erzählt, uns auf eine Reise mitnimmt und Werte vermitteln möchte. World of Warcraft hatte das am Anfang bestimmt mehr als heute. Wenn die Geschichte mich nicht fesselt wechsle ich das Spiel.
Ich wünsche mir wieder epische Geschichten. Wie Final Fantasy, mit einer tollen offenen Welt in der es etwas zu entdecken gibt und man auch mit Kameraden oder auch ohne etwas erreichen kann. Ich will nicht für Erfolge echtes Geld in die Finger nehmen. Ich möchte mir etwas erarbeiten. Somit gehöre ich wohl nicht in diese Kategorie der Spieler, welche keine Zeit investieren möchten. Ich investiere halt nur Zeit wenn mich das Spiel begeistert.
So meine 30 Minuten sind gleich um! Was meint ihr? Spielen wir in Zukunft nur noch Spiele welche in kleinen Happen serviert werden, oder werden wir auch in Zukunft Giganten wie World of Warcraft und co zocken?
[Update]
Mir ist noch aufgefallen, dass ich keine wirkliche Antwort auf meine eigene Frage gegeben habe. Kurz und bündig: Ich denke MMOs werden sterben. Natürlich hoffe ich, dass ich falsch liege. Dann würde ich mich auf ein neues tolles MMO natürlich sehr freuen!
So long!
hab auf PC Borderlands 2, Crysis 3, Diablo 3 ROS HC Season 1-3, ernsthaft gezockt, dies waren Spiele die mich meistens für die Zeitspanne von max 12 Monaten gefesselt haben.
Zocke zur Zeit nur noch Diablo 3 ROS HC Season 3 was interessant ist dass ich auf D3 Season für Season bessere Plätze auf der Rangliste ereiche; d.h. Season 1 war ich in einer Wertung unter den besten 300, Season 2 schon unter den Top 100, und in der Season 3 man glaubt es kaum Top 10, Fazit immer weniger Leute zocken die Season da das Spieleprinzip an und für sich schon wieder ausgelutscht ist. Werde wohl bald in die Sommerpause gehen und erst auf die dunklen Herbsttage wieder daddeln.
Gamen prinzipiell ja dennoch alle Spiele ermatten seien sie auch noch so gut produziert.
Danke Andi für deine Antwort! Ich denke wenn man sich selbst Ziele setzt wie du, haben alle Spiele ihren Reiz. Ich persönlich lasse mir lieber von den Spielen Ziele setzen. 😉