Wenn Experten sagen, dass eine Generation von Zombies gezüchtet worden ist und das auch noch gross in den Medien publiziert wird, dann wird das einfach geglaubt. Auf was sich die Aussagen stützen ist aber leider zweifelhaft oder nicht vorhanden.
Das Zitat von Oliver Jeges, Autor des Buches „Generation Maybe“ macht die Situation auch nicht besser:
„Die heutigen Teenager sind Konflikten auf der Welt gegenüber gleichgültig“.
Sind uns die Probleme der Welt wirklich gleichgültig, oder haben wir eingesehen, dass wir zuerst vor unserer eigenen Haustüre aufräumen sollten?
Generation Y
Falls jemanden die Generation nichts sagt, habe ich hier einen tollen Artikel für euch.
Kurz zusammengefasst: Wir wollen Arbeiten, wir wollen die Welt verbessern, aber auf unsere Weise. Wenn uns etwas begeistert geben wir alles. Wir protestieren, leise und doch kraftvoll. Wir lassen uns nicht mehr in Schemas drücken.
Wir gehen nicht mehr laut protestieren für einen Krieg, auf den wir keinen Einfluss haben, wir kämpfen dort wo wir etwas bewirken können.
Zombies oder einfach Missverstanden?
Wir sehen das eigene Glück als das höchste Gut. Wir wollen unser Leben nach unseren Vorstellungen gestalten. Beruf und Freizeit sollen im besten Fall eine Symbiose erleben. Denn die Anzahl Stunden, welche man im Büro anwesend ist, hat nichts mit der geleisteten Arbeit zu tun. Wir hinterfragen das zu recht. Wieso einen schönen Nachmittag nicht mit einem Hobby verbringen dafür am Abend zu Hause das Projekt beenden?
Arbeitgeber sollten umdenken
Über Fachkräftemangel wird oft geschrieben. Dies hat mehrere Gründe. Als typischer Mensch der Generation Y denkt man sich: „Ich möchte einen Job, der meine Freizeit nicht einschränkt“. „Ich möchte an spannenden Projekten arbeiten, welche etwas bewegen.“ „Der Job muss mir Spass machen.“ Arbeitgeber könnten also die besten Fachkräfte gewinnen, wenn sie aufzeigen, wie das Unternehmen solche Wünsche respektiert. Wenn die Anzahl Stunden weniger wichtig sind wie die Ergebnisse.
Hört uns zu, denn wir sind da
Wir kämpfen. Natürlich nicht so wie die Generationen vor uns. Wir hinterfragen. Arbeitsabläufe, Politiker, Schulsysteme und eigentlich sonst alles. Dieses hinterfragen kann lästig sein. Wenn man sich den Fragen aber stellt, kann man alte Routinen sprengen und sich weiterbringen.